Nun
Klausi,
dieses Lebewohl ...
... soll es für immer
sein? Nach fast 14 Jahren zieht sich Klaus Peiker ins "Privatleben"
zurück.
VON MICHAEL HOLZMANN
Wenn
man an einem Mittwoch- abend durch die Räumlich- keiten des Landesverbandszentrums
in Kierling lustwandelte, konnte man sich in den letzten Jahren einer Sache gewiss
sein. Irgendwo im Hause würde man mit Sicherheit Klaus Peiker über den Weg laufen.
Am
ehesten natürlich im Büro des A-Teams, wie das Ausbildungsteam im Insider-Jargon
liebevoll bezeichnet wird. Dort fand man den rührigen Magister meistens hinter
gigantischen Bergen von Seminaranmeldungen und Erste-Hilfe-Kurs-Bestätigungen,
die sich auf seinem Schreibtisch stapelten.
Mit
Jahresende wird Klausi nun aus Zeitgründen seine Pfadfinderaktivitäten auf seine
Heimatgruppe Bruck an der Leitha beschränken. Seine Entscheidung kam nicht überraschend.
Er hatte die Landesverbandsleitung schon vor Monaten auf diesen Schritt vorbereitet.
Für
alle, die in der nächsten Zeit Klausi-Entzugserscheinungen bekommen sollten: Bald
gibt es einen guten Grund für ein Wiedersehen: Am 10. März 2001 steigt die „Irish
Night“ in Bruck an der Leitha und der Irland- und Formel 1-Fan wird dort ganz
sicher mit Vollgas dabeisein.
Liebe
Pfadfinderfreund(innen) in Niederösterreich!
Nach
5 ½ Jahren hauptverantwortlicher Arbeit im Ausbildungsteam (und vorher 8 Jahren
im GuSp-Team) habe ich mich schweren Herzens entschlossen, meine Funktion im LV
mit 31. Dezember zurückzulegen.
Wie
wichtig mir die Arbeit im LV immer noch ist, konnten sicher alle von euch erkennen,
die in den letzten Monaten mit mir zu tun hatten. Leider hat sich der Sektor „Freizeit“
auf meiner Zeitscheibe so weit verringert, dass ich davon nicht mehr genug für
den Teil Pfadiarbeit im LV-Ausbildungsteam aufbringen kann, ohne den Teil „private
Freizeit“ fast ganz zu streichen.
Mein
Ziel im Ausbildungsteam war es immer, alle wichtigen Aufgaben so gut wie möglich
zu erledigen und den Pfadfinderleiter(innen) in Niederösterreich so wie auch den
Mitarbeiter(inne)n der Stufenteams möglichst viel an Service zu bieten.
Wenn
wir Anregungen und Wünsche nicht immer zu eurer Zufriedenheit aufgenommen haben,
so ist dies sicher nur aus Zeitmangel passiert. Mir war es auch immer ein Anliegen,
gute und interessante Seminare anzubieten und gemeinsam mit den Stufenteams die
Qualität unserer Regelausbildung zu sichern. Leider ist mir für letzteres oft
weniger Zeit übergeblieben, als mir lieb gewesen wäre.
Zur
Ausbildung auf Seminaren möchte ich euch nur folgendes zu bedenken geben: Wir
Pfadfinder sollten – zu halbwegs gleichen Teilen – mit Hirn, Herz und Hand arbeiten.
Was wir auf Seminaren lernen, läuft sehr viel (manchmal zu viel?) über die Hirn-Schiene.
Bei der Umsetzung mit unseren Kindern und Jugendlichen sollten wir besonders darauf
achten, Herz und Hand nicht zu vergessen.
Ein
gutes Programm kann nicht nur aus Planung, tollen Methoden und Reflexion bestehen,
sondern muss auch die Begeisterung (Herz) verspüren lassen und das Erlernen praktischer
Fähigkeiten (Hand) beinhalten. Ich denke, wenn wir das berücksichtigen, ist die
Zukunft unserer Pfadfinderbewegung gesichert. Da ich in der Gruppe Bruck/Leitha
weiterhin tätig bin (derzeit Roverleiter), werden wir einander sicher bei diversen
Seminaren und Tagungen treffen.
Viel
Freude und Erfolg bei eurer Pfadfinderarbeit und auf den Seminaren wünscht euch
Klaus
Peiker LB/Ausbildung-Ass
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