Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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"Iss was G’scheit’s!"

Pistenzauber in Kierling: Am 22. und 23. März 2003 wedelten 22 Teilis dem verdienten Sieg entgegen – ein ganz normales CaEx-Grundlagenseminar eben.

VON MARISA FEDRIZZI


Schon die Suche nach dem Motto war eine lustige Angelegenheit – schnell konnte man sich einigen, da ein Argument sehr überzeugend war: Die Anwesenheit und Mitarbeit eines Landsmanns unserer „Asse im Schisport“ – Bernd Steiner, extra eingeflogen aus dem schönen Tirol, verstärkte unser Seminarteam. Und das Motto ging uns in Fleisch und Blut über ...


Schipistenfeeling lässt sich auch ohne Schnee erzeugen ...

Die Umstände waren dann noch zu unseren Gunsten: Eine Volkstanzgruppe bevölkerte eben an diesem Wochenende das Kierlinger Heim und erfreute uns mit Live-Ziehharmonikaklängen. Das passte jedenfalls gleichsam dramatisch gut zum Morgensport am Sonntag mit unserem Stargast Hansi Hinterseer (komischerweise leicht dem lieben Roli ähnlich sehend). In voller Schimontur (ja, auch mit Schischuhen) führte uns „Hansi“ einfache Übungen zum Aufwärmen vor, dann gingen wir an den Start der berühmten „Streif“ – immer zu den Klängen der Ziehharmonika ...

Hansi Hinterseer als Stargast

Das Wetter meinte es auch gut mit uns: Passend zu unserer Schikleidung war es einfach saukalt, aber traumhaft schön (blauer Himmel). Zurück an den Start: 22 Teilis (leider hatten zwei abgesagt – und sie haben etwas verpasst) fanden sich zu zwei Tagen „Wedeln mit dem CaEx-Team“ in Kierling ein. Die Kleingruppeneinteilung erfolgte durch Vorzeigen der Schikünste und anschließendem Tee-Geschmacks-Kim. Ist es wirklich so schwer, Pfefferminztee und Kamillentee auseinander zu halten?


Tee-Geschmackskim: Pfefferminz oder Kamille?

In den vier Kleingruppen (ab jetzt bitte sprich „Schischulen“) wurde viel und anstrengend gearbeitet. Die Heimräume wurden dekoriert, Werbeplakate, Maskottchen und Trinksprüche gestaltet – tja, und die Namen waren natürlich auch wichtig. So gab es dann die Schischulen „Geistreich“, „Pingo-Schi“, „Blaue Pinguine“ und „OSSI (Outback Ski-School International)“. Auch das Essen passte zum Motto „Iss was G’scheits!“ – es gab Erbsensuppe und Kaiserschmarrn, Grießnockerlsuppe und Käsespätzle.

Live-Ziehharmonika-Musik als Weckdienst

Als Abendgestaltung ritterten die Teilis dann noch um die Aufnahme in den ÖSV – weil wir halt so gut sind und einfach jeder zum ÖSV will, der FIS zum Trotz. Diese Aufnahme wurde dann mit der Verleihung der ÖSV-Medaillen (wieder einmal ein Traumergebnis für die Österreicher – 22 mal ein erster Platz!) und das obligatorische Absingen der Bundeshymne bestätigt.

Die Volkstanzgruppe lud uns dann noch zu gemeinsamen Polkatänzen um den Nussbaum (von ihnen fälschlicherweise als Linde bezeichnet …) ein – sehr lustig als Abschluss. Damit schafften sie es auch, die etwas verlorengegangene Sympathie wieder aufzubauen. Warum verloren? Was sagen euch 7.30 Uhr, ein Live-Ziehharmonika-Spieler und 22 angefressene Gesichter? Aber zwei Vorteile hatte die Sache: Normalerweise ist das Team immer der Buhmann, wenn um 8.00 Uhr die Signation zum Wecken (diesmal, wie könnte es anders sein, „Schifoan“), ertönt – nun konnten die Teilis ihren „Ich-muss-aufstehen-Unmut“ an einer anderen Adresse abreagieren. Und: Ich habe, glaub ich, noch nie ein Seminar erlebt, bei dem Punkt Neun wirklich alle beim Morgensport erschienen sind ...

Definitiv hatten alle ihren Spaß - das zeigen auch die extrem positiven Rückmeldungen der Teilis.
So gesehen: Lieben Dank fürs Mitwedeln, es hat Spaß gemacht!
Wir hoffen, dass wir einen Großteil unserer Schischüler beim Fortgeschrittenenkurs ABS begrüßen dürfen. Ein herzliches, kräftiges, lautes: Schi Heil!

Euer CaEx-Team:
Anita & Alex (Seminarleitung)
Hannes & Dani
Thomas & Sonja
Roli & Bernd
Markus & Marisa (Schischulen
)

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